Biography

Die Deutschitalienerin Giulia Giammona, geboren 1995, wuchs in Berlin auf und studierte während der Schulzeit als Jungstudentin Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Von 2017 bis 2019 war sie als Spielleiterin an der Bayerischen Staatsoper tätig. Dort assistierte sie u. a. Amélie Niermeyer, Romeo Castellucci, La Fura dels Baus, Krzysztof Warlikowski, Christof Loy und Sidi Larbi Cherkaoui. Sie studierte Schauspiel Regie an der Universität Mozarteum Salzburg.

Ihre ersten eigenen Regiearbeiten, Vanitas von Salvatore Sciarrino und Match von Mauricio Kagel, inszenierte sie 2018 an der Bayerischen Staatsoper im Rahmen der Festspiel-Werkstatt. Es folgte eine szenische Installation über Franz Schuberts Schwanengesang beim Münchner Liedfestival Hidalgo. Weitere Produktionen waren beim Festival für Neue Musik Cross Roads, eine Uraufführung der Kurzoper Salz ist mein Erbe der litauischen Komponistin Raimonda Žiūkaitė sowie Die Geschichte vom Soldaten / Renard, ein Hybrid aus Werken von Igor Strawinskys und Andreas Bäuml, uraufgeführt im Kunstquartier Salzburg. Weitere Arbeiten waren “Die Jungfrau von Orleans” von Friedrich Schiller “Pelican Daughters” nach Shakespeares “König Lear” und “Penelope” von Leonora Carrington.

An den Bühnen Bern inszenierte sie im Herbst 2022 die Uraufführung von Georg Friedrich Haas’ Oper Sycorax. Im Sommer 2023 und 2024 konnte und wird sie bei den Salzburger Festspielen die am Schauspielhaus Salzburg im Rahmen von Jung und Jede*r die Oper “Das Kind und die Zauberdinge” von Maurice Ravel und Carl Orff‘s “Die Kluge” inszenieren.
 

Sie interessiert sich für die Schnittstelle zwischen Schauspiel und Musik-Theater und für ein
interdisziplinäres Arbeiten und die sinnliche Dimension von Diskursen

Sie lebt in Salzburg und Berlin.